Comics kurzgefasst #8

Jetzt, wo ich hier sitze und diese Beiträge plane (ich habe ja direkt acht „Comics kurzgefasst“-Beiträge am Stück entworfen, wenn auch mit ein paar Platzhaltern für noch ungelesene Comics), realisiere ich erst, wie viele Comics ich mittlerweile lese ? Hier daher jetzt die zweite Sammlung an ersten Volumes, für die ich keinen genaueren gemeinsamen Nenner gefunden habe!

Jetzt, wo ich hier sitze und diese Beiträge plane (ich habe ja direkt acht „Comics kurzgefasst“-Beiträge am Stück entworfen, wenn auch mit ein paar Platzhaltern für noch ungelesene Comics), realisiere ich erst, wie viele Comics ich mittlerweile lese ? Hier daher jetzt die zweite Sammlung an ersten Volumes, für die ich keinen genaueren gemeinsamen Nenner gefunden habe!

Erste Volumes die Zweite

Moon Girl and Devil Dinosaur Vol. 1: BFF 

von Amy Reeder (Story), Brandon Montclare (Story) und Natacha Bustos (Art)

Lunella Lafayette ist neun Jahre alt und ein Genie. Oh, und sie hat inaktive Inhuman Gene und fürchterliche Angst davor, dass diese aktiviert werden. Als sie einen Kree-Omni-Wave-Projector findet, will sie diesen nutzen, um ihre Inhuman Gene dauerhaft zu neutralisieren. Stattdessen steht sie plötzlich Devil Dinosaur gegenüber und das Abenteuer beginnt.

Ich habe mit Marvel ja wirklich nicht viel am Hut, bislang waren es lediglich Ms. Marvel und Squirrel Girl, deren Abenteuer im Marvel Comic Universum ich einigermaßen konstant verfolgt habe. Lunella und ihr großer roter T-Rex haben es mit „Moon Girl and Devil Dinosaur Vol. 1: BFF“ aber ebenfalls auf meine „Werde ich weiterlesen“-Liste geschafft. 

Das liegt zum einen an der Geschichte, die Amy Reeder und Brandon Montclare hier erzählen. Die ist zwar nicht immer so 100 % rund und hier und da gab es Dialoge, die ein kurzes Stirnrunzeln verursacht haben, sie hat mir insgesamt aber dennoch sehr gut gefallen. Ich mochte Moon Girl, ich mochte den Devil Dinosaur, vor allem aber mochte ich das Artwork von Natasha Bustos, das diesen Comic für mich zu einem echten Hingucker gemacht hat. 

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Enthält Moon Girl and Devil Dinosaur Issue #1 – #6

Gwenpool, the Unbelievable Vol. 1: Believe It

von Christopher Hastings (Story), Danilo Beyruth (Art) und Gurihiru (Art)

Und direkt noch ein Marvel Comic! Again: Ich lese relativ wenig Marvel Comics und während das bei „Moon Girl and Devil Dinosaur“ für nahezu keine Verständnisprobleme gesorgt hat, bin ich bei „Gwenpool, the Unbelievable Vol. 1: Believe It“ dann doch etwas häufiger ins Schleudern gekommen. Trotzdem mochte ich den Comic ziemlich.

Auch wenn das Artwork nicht so richtig mein Ding ist – weder in Form noch Farbe -, finde ich es okay. Und vor allem finde ich halt die Idee hinter Gwenpool richtig, richtig lustig – und ziemlich gut umgesetzt. Denn Gwendolyn „Gwen“ Poole ist eigentlich eine stinknormale Comicleserin – bis sie selbst im Universum eben dieser Comics landet. Dem Marvel Universum.

„Gwenpool, the Unbelievable“ ist völlig absurd, super unterhaltsam und meiner Meinung nach definitiv eine Empfehlung wert. Mit fünf bereits veröffentlichten Volumes ist die Serie übrigens seit April offiziell abgeschlossen. Wer auf super quirky Antihelden steht, der sollte hier mal reinlesen.

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Enthält Gwenpool, the Unbelievable Issue #0 – #4

Slam! Vol. 1

von Pamela Ribon (Story) und Veronica Fish (Art)

Roller Derby ist ja schon verdammt cool – also zum Zugucken. Fürs Mitmachen fehlen mir Koordination und Gleichgewichtssinn, ganz abgesehen davon, dass ich viel zu schnell blaue Flecke kriege. Und sportlich bin ich ja nun auch nicht gerade. Aber zugucken ist schon mal genial und warum sollte dann nicht auch ein Comic über zwei Roller Derby Newbies großartig sein?

So richtig überzeugend fand ich „Slam! Vol. 1“ aber leider nicht. Während ich in Veronica Fishs Artwork absolut verliebt bin – es ist so hübsch! Toll gezeichnet und die Farben sind großartig! -, fand ich die Story irgendwie strange? Dabei war es weniger die Handlung, die ich seltsam fand, sondern vielmehr das Tempo, denn das ist teils einfach total gerusht. Ich denke, ich werde „Slam! The Next Jam“ (quasi Volume 2) auch noch lesen, habe mich aber noch nicht endgültig entschieden.

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Enthält Slam! Issue #1 – #4 (Complete)

Willow: Wonderland

von Jeff Parker (Story), Christos Gage (Story) und Brian Ching (Art)

Ich mag Willow! Buffy ist auch nicht schlecht, aber Willow ist da eindeutig mein Favorit. Also zumindest in der Serie, denn bei den „Buffy“ Comics kenne ich mich so gar nicht aus. Aber „Willow: Wonderland“ sah so interessant aus, dass ich mir dachte, ich schau es mir einfach mal an. Und ich fand den Comic tatsächlich überraschend gut.

Da ich mit den „Buffy“ Comics sonst, wie schon gesagt, so gar nichts am Hut habe, war es natürlich etwas schwierig, die Ereignisse, die zur Handlung in diesem Comic geführt haben, zu durchschauen und einzuordnen. Es hat aber, nach kurzer Eingewöhnung, doch ganz gut funktioniert und die Story konnte mich schnell in ihren Bann ziehen. Auch das Artwork fand ich ziemlich gut und insgesamt hat mich dieser Mini-Spin-off neugierig auf den Rest der „Buffy“-Comics gemacht. Für Willow-Fans definitiv interessant! Mit Vorwissen über die anderen Comics aber vermutlich besser.

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Enthält Willow: Wonderland Issue #1 – #5 (Complete)

The Umbrella Academy Vol. 1: Apocalypse Suite

von Gerard Way (Story) und Gabriel Ba (Art)

Bei manchen Comics frage ich mich echt, wie sie jemals auf meinem TBR Stapel gelandet sind. „The Umbrella Academy Vol. 1: Apocalypse Suite“ gehört da eindeutig zu. Nicht, dass der Comic schlecht war. Aber seltsam war er schon. Und warum ich ihn gelesen habe, kann ich auch nicht so recht sagen. Ich denke, es war das Cover, das ich nämlich echt cool finde.

Sonst war der Comic leider ziemlich … uninteressant? Die Idee dahinter ist cool, aber die Umsetzung konnte mich nicht ansprechen. Die Charaktere haben mein Interesse nicht wecken können, die Story konnte mich nicht fesseln, das Artwork war auch eher mittelmäßig. Schlecht gemacht ist er eigentlich nicht, aber ich denke, er war einfach nicht mein Ding. Schade!

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Enthält The Umbrella Academy: Apocalypse Suite Issue #1 – #5 (Complete)

2 Kommentare

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Ich habe ein paar der ersten „Buffy“- und „Angel“-Comics und war in der Regel von den Zeichnungen so enttäuscht, dass ich die nicht mehr weiter verfolgt habe, obwohl einige Handlungsstränge mich gereizt hätten. Und wie ich gerade beim Lesen deines Eindrucks zu „Willow“ merke, hat mich das so abgeschreckt, dass ich überhaupt keine Lust mehr auf dies Buffy-Charaktere in Comics habe.

„Slam!“ mochte ich, auch wenn du recht hast und das Timing in der Story besser hätte sein können. Faszinierend fand ich die Details zum banked track roller derby, da hier in Deutschland ja eigentlich nur flat track zu sehen ist. (Was mich daran erinnert, dass Ende September endlich wieder ein Bout in unserer Stadt ist! :D)

Die „Buffy“-Comics, die nach dem Ende der Serie erschienen sind, sind ziemlich umstritten, soweit ich weiß. Ich habe damals nur den ersten und zweiten Band gelesen, aber ich kann mich erinnern, dass sie mich so überhaupt nicht in ihren Bann ziehen konnten. Das mag am Medium liegen, aber ich glaube, auch die Story war nicht so besonders gut. Da halte ich mich lieber an die bewegten Bilder 😉
„Willow Wonderland“ reizt mich aber trotzdem. Ich meine, es ist Willow, das reicht im Grunde schon als Argument für einen Kauf, oder?! 😉

Aus „Umbrella Academy“ machen sie gerade eine Serie und auch wenn mich die Story nicht so hundertprozentig reizt, werde ich es (zumindest anfangen zu) gucken, weil Ellen Page! Ich bin dermaßen verliebt in diese Frau, dass ich vermutlich alles mit ihr gucken würde ♥
Ich glaube, es gibt keine Schauspielerin, die mich mehr beeindruckt hat. Wobei das nicht unbedingt für Sachen wie „Juno“ gilt, der zwar gut, aber eben auch Mainstream war, sondern die Filme, die sie vorher gedreht hat. Hach!

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