Ich bin ein klitzekleines bisschen zwiegespalten wegen dieses Buchs. Einerseits finde ich es einfach herrlich – total informativ, total schwachsinnig und wahnsinnig witzig. Andererseits ist es – für mich – eigentlich völlig unnötig. Denn wer einigermaßen gut Englisch kann, der ist mit der What if Rubrik auf xkcd.com tausendmal besser bedient als mit diesem Buch: Kostenlos und mit einem immer weiter wachsenden Repertoire an wissenschaftlichen Antworten auf absurde Fragen – auch wenn ich mir nicht zu 100% sicher bin, ob alle Fragen aus dem Buch auch auf der Seite zu finden sind.
Aber nun gut, gehen wir einmal davon aus, dass ich kein Englisch kann und in diesem Fall ist dieses Buch genau mein Ding. Randall Munroe, früher mal Roboteringenieur bei der NASA, beantwortet mit vollem wissenschaftlichen Ernst alle möglichen absurden hypothetischen Fragen, die ihm Leser seiner Website zugeschickt haben.
Dabei schweift der Autor selbst auch gerne mal ins absolut Absurde ab, trotzdem sind seine Antworten irgendwo immer wissenschaftlich fundiert. Ergänzt werden sie durch die Strichmännchencomics des Autors, die den absurd-humoristischen Faktor der Geschichte unterstreichen.
„What if? Was wäre wenn?“ ist schlicht und ergreifend ein total nerdiges Buch. Der Autor ist definitiv ein totaler Nerd und ich denke, wenn man dieses Buch als Leser so richtig wertschätzen will, muss man wohl auch zumindest ein wenig nerdig veranlagt sein 😉 Ich jedenfalls stehe total auf schwachsinnigen Wissenschaftskrempel und auch wenn ich bei den hoch wissenschaftlichen Erklärungen im Hintergrund meist nur Bahnhof verstehe, mir hat Randall Munroes Buch ausgesprochen gut gefallen.
Für Fans von…
- unnützem Wissen
- lustigen Strichmännchen-Comics
- wissenschaftlichen Antworten auf absurde Fragen
Was andere Blogger sagen:
Habt ihr das Buch gelesen und rezensiert? Dann lasst mir doch einen Kommentar da und ich verlinke eure Rezension hier ?
1 Kommentar
KommentierenIch habe das Buch meinem Freund zu Weihnachten geschenkt und er war begeistert. Jeden Abend vor dem Schlafengehen hat er noch ein paar Fragen gelesen und was er mir erzählt hat, war jedes Mal echt spannend und skurril 🙂