Rezension zu Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär von Walter Moers

„Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär“, das erste von Walter Moers bildgewaltigen Epen rund um den phantastischen Kontinent Zamonien und seine außergewöhnlichen Bewohner, ist schlicht und ergreifend grandios.

„Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär“, das erste von Walter Moers bildgewaltigen Epen rund um den phantastischen Kontinent Zamonien und seine außergewöhnlichen Bewohner, ist schlicht und ergreifend grandios – und in dieser Ausgabe aufgrund der durchgehend farbigen Gestaltung sogar noch ein Stückchen grandioser.

Ein Blaubär hat 27 Leben. Die erste Hälfte davon erzählt ein ganz bestimmter Blaubär in diesem Roman: Der legendäre Käpt’n Blaubär, der wohl jedem ein Begriff sein sollte, der in seiner Kindheit auch nur einmal die Sendung mit der Maus gesehen hat. Natürlich ganz ohne Seemannsgarn und die Wahrheit immer fest im Blick erzählt Käpt’n Blaubär von Zwergpiraten, Professor Nachtigaller, der Moloch, der süßen Wüste und all den vielen weiteren Stationen der ersten Hälfte seiner Leben.

Es ist viel, was dem Leser hier an völlig neuen, völlig abgedrehten Dingen begegnet und das macht es – vor allem beim ersten Lesen – sicherlich nicht immer ganz so einfach der Geschichte zu folgen, man läuft immer Gefahr auf halber Strecke schon wieder den Anfang vergessen zu haben. Trotzdem ist das Buch grandios und es ist eben eins dieser Bücher, die man mehrfach lesen muss, damit einem wirklich alle Feinheiten, alle Zusammenhänge auffallen.

Für mich ist „Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär“ ein Stück Kindheitserinnerung und gleichzeitig ein ganz großer Lesespaß für erwachsene Leser – und ein absolutes Muss für alle Fans von Käpt’n Blaubär und von teils absurder, immer irgendwie genialer, wirklich bildgewaltiger und einfach absolut phantastischer Lesekost – garantiert voller echtem Seemannsgarn 😉

Und hier noch ein paar Eindrücke aus dieser wunderschön illustrierten Ausgabe:

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